Calcutta, 3. Februar 1893

Auf mein Befragen hin hatte mir ein Beamter des Museums versichert, dass sich an dem nahe von Calcutta befindlichen Salt Lake sehr zahlreiches, interessantes Wasserwild vorfinde, und zu einer Expedition dahin geraten, mit dem Versprechen, uns die günstigsten Stellen daselbst persönlich zeigen zu wollen. Jagdlüstern beschlossen wir, den heutigen Tag dem Waidwerk zu widmen, und eilten schon in aller Früh, bis an die Zähne bewaffnet, zum Rendezvous, wo uns der jagdkundige Mann erwarten sollte. Die Fahrt ging durch mehrere Vororte, dann längs eines Kanals, wo wir die schwerfällige Fortbewegung der Schiffe und Boote durch die Eingeborenen beobachten konnten. Fast jedes dieser Fahrzeuge war mit Holz beladen und wurde mittels eines an dem kleinen Mast befestigten Seiles vom Lande aus stromaufwärts gezogen. Bei dieser Fahrt lernten wir auch die eigentümliche Art und Weise kennen, in welcher die Eingeborenen das Wasser zu Irrigationszwecken aus einem niedriger gelegenen Kanal in einen höher situierten pumpen. Sie machen an den beiden Seiten eines Rindermagens Stricke fest, stellen sich dann zu zweien an und schleudern mit Hilfe jenes Sackes, den sie im Takt schwingen, das Wasser, oft auf beträchtliche Höhe, in den oberen Kanal. Bei uns würde man sich zum mindesten einer einfachen Pumpe bedienen; in Indien aber, wo die Arbeitskraft so billig ist, scheint jenes Verfahren rentabler zu sein.

Wer beim Stelldichein fehlte, war unser Gewährsmann; er ließ sich durch Krankheit entschuldigen. Dafür empfing uns ein Kanalaufseher, der erklärte, dass es hier außer Geiern nichts zu jagen gäbe, dass aber Boote bereit wären, uns an einen Platz zu bringen, wo wir Geier schießen könnten. Wenig erfreut über diese Hiobspost entschlossen wir uns denn, an die bezeichnete Stelle zu fahren und glitten, nachdem das landesübliche Parlamentieren mit den Bootsleuten und deren Geschrei überstanden war, jeder in einem Boot den Kanal hinab. Während der Fahrt erlegte einer der Herren meiner Suite mit sicherem Coup double zwei Hausenten, die ihm ein Engländer als interessante Wildenten angesagt hatte.

Nach kurzer Fahrt sahen wir eine Menge von Geiern und Milanen teils in den Lüften kreisen, teils zu Hunderten beisammen auf den Bäumen sitzen. Wir hatten die Stelle erreicht, an welcher wir ans Land steigen sollten, entdeckten aber bald, dass wir auf jener Stätte angelangt waren, auf welcher Schutt, Kehricht und Unrat von ganz Calcutta — die Beförderung dieser Abfallstoffe erfolgt mittels einer kleinen Eisenbahn — abgelagert werden. Kein Wunder, dass Tausende von Geiern, Weihen und Milanen, unter denen der indische Schmarotzer- oder Pariah-Milan das Hauptkontingent stellt, diesen reichliche Äsung bietenden Ort zu ihrem Standrevier ausersehen hatten. Wir fuhren auf Lowries zwischen zwei nicht gerade sehr reinlichen Wänden von Kehricht hindurch und erreichten eine Abdeckerei, um welche herum viele abgenagte Knochen gefallener Tiere lagen und eine Schar von etwa 400 Geiern saß. Wir schossen einige derselben, gaben aber die Jagd bald auf, da diese nur von Aas lebenden Vögel in vollgekröpftem Zustand sich nicht recht fortbewegen konnten und in solcher Umgebung einen widerlichen Eindruck machten. Auch schienen sie gar nicht scheu zu sein, da man den einen oder den andern mit der Kugel herausschießen konnte, ohne dass die übrigen fortstrichen. Ich war froh, als ich diesen mit Bakterien geschwängerten, ekelerregenden Platz hinter mir hatte.

Da wir nun den eigentlichen Zweck unserer Fahrt, nämlich eine Jagd auf Wasserwild, dennoch erreichen wollten, so ließen wir uns auf die andere Seite des Kanals rudern, um in das nasse Dschungel des Salt Lake einzudringen. Wir wateten bis über die Knie im Sumpf, mussten jeden Augenblick tiefen Wasseradern ausweichen und kämpften uns nur mit Mühe hindurch — alles, um leider bald die Wahrnehmung zu machen, dass wir völlig falsch berichtet waren; denn tatsächlich war keinerlei Wild vorhanden. Zwar sah ich auf einem Mangobaum einige Reiher und Störche; doch schienen dieselben nur vorüberziehenden Flügen anzugehören.

Mit einigen kräftigen Segenswünschen für unseren Berater verließen wir ganz durchnässt den Sumpf, frühstückten in den Booten und kehrten nach Calcutta zurück. Im Weichbild der Stadt begegneten wir einem originellen Hochzeitszug: voran eine schreiende Menge und Träger von Heiligenbildern und künstlichen Blumen; dann auf einem Palankin der kaum vierzehnjährige Bräutigam, mit einem riesigen Sonnenschirm bewehrt, In geschlossener, von einer berittenen Eskorte geleiteten Sänfte folgte die Braut, die wir nicht zu Gesicht bekamen; die nächsten Verwandten in Wagen und Diener mit Hochzeitsgeschenken, Feldfrüchten und Obst auf großen, zinnernen Schüsseln, schlossen sich an.

Gegen Abend machte ich mit Kinsky in den Alleen des Maidan eine Spazierfahrt und wohnte durch einige Zeit den militärisch-sportlichen Übungen, darunter dem Tentpegging, welches auf dem Rennplatz abgehalten wurde, an.

Bei Sonnenuntergang kehrten wir längs des Flusses nach Hause. Die letzten Strahlen des Tagesgestirns vergoldeten jede einzelne Raa und Spiere, den gesamten Wald von Masten der verankerten, wellenumrauschten Schiffe.

Um 8 Uhr vereinigte uns ein.kleines, gemütliches Diner, welches der österreichisch-ungarische Konsul Heilgers im kaufmännischen Bengal Club gab.

Den Tag sollte eine musikalisch-choreographische Soiree bei dem Radscha Sir Sourindro Mohun Tagore beschließen, der — einer Fürstenfamilie aus brahmanischer Kaste entstammend und vielfacher Millionär — besondere Passion für Musik und Musikgeschichte entwickelt. Er ist Herausgeber und Verfasser einer ganzen Reihe einschlägiger, selbst dichterischer Werke, ja auch Komponist. Eine Anzahl seiner Werke war 1892 in der Wiener Musik- und Theaterausstellung exponiert.

Nach einer langen Fahrt durch die Native-Stadt waren wir am Ziel. Die ganze Straße, in welcher die Behausung des Radschas, der Palast Pathuriaghata Radsch Bati, gelegen ist, war mit Lampions taghell beleuchtet. Die Privattruppe und die Garde unseres Gastgebers, eine komisch adjustierte Gesellschaft, bildeten Spalier, an dessen Ende unter dem Toreingange des Palais mich der Radscha, ein kleines, altes Männchen mit gutmütig schüchternem Gesicht, empfing. Er trug die Dekoration der Kompture mit dem Stern des Franz Joseph-Ordens, glücklich über diese ihm von Seiner Majestät verliehene Auszeichnung. Ein großer Freund unseres Vaterlandes, ladet er jeden unserer Landsleute, dessen er habhaft werden kann, ein und bewirtet ihn in freundlichster Weise.

Auf der Treppe zu den inneren Gemächern des Palastes stand eine noch ganz in altertümliche Tracht gekleidete, mit langen Schwertern und ziselierten Schilden bewaffnete Leibwache. Der große Salon sowie sämtliche Räumlichkeiten, die wir durchschritten, sind ohne Beachtung eines einheitlichen Stiles eingerichtet und mit europäischen Bildern, größtenteils Kopien nach Werken italienischer Schulen, überreich ausgestattet, so dass wir unter einer ganzen Serie von Venus- und Amor-Darstellungen Platz nahmen, worauf der erste Teil der Produktion, die musikalischen Aufführungen, begann.

Dieselben eröffnete ein mir zu Ehren vom Radscha in SanskritSprache und in dem Särdülavikridita genannten Versmaß verfasster, sowie nach der Melodie der Volkshymne in Hindu-Musik gesetzter Segensspruch, der auf verschiedenen indischen Instrumenten gespielt und von mehreren Sängern vorgetragen wurde. Die Worte dieses Spruches lauteten: Dikpäläh paripälayantu satatan tväm Francis Ferdinand — Kirttis tvadgunamadhuripranayini nityam samälingatu — Sarvaträbhyudayo jayascha bhuv ane nityänuvarttyastu te — Kalyänarn kurutäm sadaiva bhavato Dhatä Bhavo Madhavah. In deutscher Übersetzung: Mögen die (8) Welthüter dich stets schützen, Franz Ferdinand! Möge die Fama, welcher dich die Lieblichkeit deiner hohen Tugenden teuer macht, stets dich in die Arme schließen! Möge Sieg und Glück in dieser Welt nimmer von deiner Seite weichen! Und mögen Brahma, Mahadewa und Wischnu unaufhörlich ihren Segen über dich ergießen!

Die folgenden Nummern dieses Teiles des Programmes waren:

1. Ein südindisches Lied von Pandit Anantra Sästri, einem Virtuosen aus dem südlichen Indien, begleitet von den Instrumenten Rudra Vinä, Tumburä, Bänyä und Tablä. Die Rudra Vinä ist ein classisches Instrument der Hindus, welches in Maisur und anderen Teilen von Süd-Indien vielfach gebraucht wird. Es hat vier Darmsaiten, auf einem zweiten Felde drei Drahtsaiten und wird mit den Fingerspitzen gespielt. Die Tumburä ist ein altes Saloninstrument der Hindus, welches mit der Spitze des Zeigefingers gespielt wird und angeblich von dem himmlischen Musikanten Tumburu erfunden worden ist, dessen Namen es auch führt. Gewöhnlich wird es gebraucht, um Vocal- oder Instrumentalmusik zu begleiten und gibt den Grundton an. Die Bänyä wird mit der linken, die Tablä mit der rechten Hand gespielt; sie markieren den Takt. Diese Instrumente sind neuerer Erfindung. Als Vorbild hat der Mridanga gedient, dessen unteren Kopf die Bänyä und dessen oberen die Tablä vorstellt.

2. Ein Vortrag auf der Surbahär von Sangitä Upadhyäya Kali Prosonno Banerdschi, einem Eingeborenen von Calcutta und Professor an der Bengal Music School, begleitet auf der Tumburä. Die Surbähar ist eine große Setär, erfunden durch Mohammed Khan in Lucknau (Lucknow) vor ungefähr 70 Jahren und besonders geeignet für den Aläpa, das heißt melodiöse Musik.

3. Ein Vortrag auf der Dschaltaranga von Babu Kristo Lal Banerdschi, einem Eingeborenen von Bengalen, mit Begleitung auf der Tumburä, Bänyä und Tablä. Für die Dschaltaranga oder die musikalischen Schalen, welche im Sanskrit als Sapta Scharäva bekannt sind, wurden in alten Zeiten Terracotta-Schalen verwendet, während jetzt Porzellan-Schalen üblich geworden sind. Das Stimmen geschieht mittels Wassers, welches in die Schalen gegossen wird. Die Schalen selbst werden mit zwei kleinen Stäben geschlagen.

4. Ein Vortrag auf der Nyästaranga von Sangitä Upadhyäya Kali Prosonno Banerdschi, begleitet auf der Esrär. Die Nyästaranga ist ein trompetenförmiges Instrument; dasselbe wird außen an den Kehlkopf angelegt, so dass die Vibrationen der Stimmbänder einen klaren, starken Ton erzeugen. Wie behauptet wird, findet man dieses Instrument nur in Indien. In der Sanskrit-Sprache wird es Upänga genannt. Die Esrär ist ein Saloninstrument, welches mit dem Bogen gespielt wird und eine Combination der Setär und Särangi darstellt.

Von der höchst interessanten, fremdartigen Produktion sehr befriedigt, schritten wir in feierlichem Zug in den Hof des Palais, wo wir auf einem Balkon Platz nahmen, um den zweiten Teil des Programmes — Umzüge größeren Stiles und mehrstimmige Gesänge — zu genießen.

1. Der Gesang der Bäuls, begleitet mit der Änanda Lahari, Gopiyantra, Khanjäni und Mandirä. Die Bäuls sind eine Secte religiöser Bettler, welche in bunter Kleidung von Haus zu Haus ziehen, Almosen heischend, tanzend und singend. Mancher dieser Gesänge enthält einfache und schöne Metaphern. Die Ananda Lahari ist ein Schäfer-Instrument, welches die Bäuls und andere singende Bettler benützen; es hat nur eine Darmsaite, welche mit einem hölzernen Schlägel berührt wird. Die Gopiyantra ist ebenfalls ein Instrument, mit welchem Schäfergesänge begleitet werden; es hat eine Saite, welche durch Berührung mit der Fingerspitze zum Erklingen gebracht wird. Die Khanjäni ist ein Schäfer-Instrument nach Art des Tamburinets. Die Mandiräs sind kleine Schalen aus Glockenmetall, deren Bestimmung ist, den Takt anzugeben.

2. Nagar Kirtana, begleitet mit dem Khol, Karatäla und Kiimsringa. Die Nagar Kirtana ist ein Gesang, welchen im l5. Jahrhundert Tschaitanya, der große Religionsreformator von Bengalen, ersonnen hat; dieser Gesang sollte nach der Absicht Tschaitanyas in den öffentlichen Straßen ertönen, um das Volk dem Wischnuismus zu gewinnen. Die Anhänger des Wischnu-Glaubens veranstalten gewöhnlich ein Nagar Kirtana-Fest, wenn sie ihren geistlichen Rathgeber in ihrem Hause empfangen. Der Aufzug besteht aus einer Truppe von Sängern, denen Leute mit Flaggen, Khuntis und anderen Symbolen des WischnuBekenntnisses vorangehen.

Der Khol ist eine kleine, mit Leder überzogene Trommel, welche gewöhnlich die Kirtana und andere Religionsgesänge begleitet. Es ist eine Abart des classischen Mridanga. Die Karatälas sind Cymbeln zum Taktschlagen. Die Räm-sringa ist ein Instrument, welches im Freien gespielt und gewöhnlich bei religiösen Umzügen gebraucht wird, um der Ceremonie erhöhte Feierlichkeit zu geben.

3. Dschaträ, aufgeführt von einer Truppe junger Mädchen aus Manipur, im Nordosten von Bengalen. Die Dschaträ ist eine Art mythologischer Schaustellung, welche den Charakter der mittelalterlichen Mysterien in Europa und jenen einer primitiven Oper vereinigt. Dieselbe erfreut sich in Bengalen großer Popularität. Den Vorwurf bilden in der Regel die Schäferspiele Wischnus in der Incarnation als Krischna und seine Liebesverhältnisse mit den Kuhhirtinnen von Brindäban.

4. Sonthal-Tanz. Einige Sonthals, Angehörige eines der Lirstämme von Indien, waren zu dem Feste von Schamsandarpur, einem Landgute des Radschas Sir S. M. Tagore — aus Bengalen, im Districte Bankura — eigens nach Calcutta gebracht worden.

Den dritten, im Empfangssaale vorgeführten Teil der Festvorstellung bildete der Nätsch (Nautch), ein Tanz, der in Begleitung der Instrumente Särangi, Mandirä, Bänyä und Tablä von vier jungen Tänzerinnen aufgeführt wurde. Die Särangi ist ein althergebrachtes Instrument, bestimmt, die weibliche Stimme beim Gesang zu begleiten. Die Nätsch-Girls (Tanzmädchen) sind in kosmopolitischen Kreisen unter dem Namen Bajaderen (vom portugiesischen Bailadeira = Tänzerin) bekannt. Die Musik ist ziemlich einförmig, der Tanz auch nicht sehr abwechslungsreich; die Mädchen singen und wiegen sich dabei in den Hüften, nehmen verschiedene graziöse Posen an und drehen sich wie Kreisel. Die Tänzerinnen sind unermüdlich und tanzen, wenn man ihnen nicht Einhalt tut, stundenlang fort. Eigentümliche, mit Perlen
besäete Futterale schlossen ihre Ohren ganz ein; die Gewänder der Mädchen waren prächtig und ebenfalls mit Juwelen geschmückt. Drei der Künstlerinnen schienen Vollblutinderinnen mit wenig hübschen Gesichtszügen zu sein, die vierte Tänzerin hingegen war eine schöne, junge Jüdin aus Bagdad, die sich durch ihre prachtvollen Augen auszeichnete, was sie übrigens sehr gut zu wissen schien, da sie zum Entsetzen des würdigen Hausvaters feurige Blicke nach allen Richtungen sandte.

In einer Pause zeigte mir der Musikkönig seine kostbare Sammlung von Instrumenten, die einzig in der Welt dasteht und sämtliche Instrumente Indiens in den originellsten Formen und Gestalten enthält. Mit einem Teile derselben hatte er auch die Wiener Musikausstellung beschickt. Die Wände der die Sammlung bergenden Zimmer sind mit Mitglieder- und Ehren-Diplomen von musikalischen Vereinen und Musikgesellschaften aus allen Weltteilen geschmückt; auf diese Zeugnisse seiner künstlerischen Bestrebungen ist der Radscha nicht wenig stolz. Zwischen den Instrumenten stehen kleine, geschmückte Hausaltäre; einer dieser Altäre enthielt Gegenstände, welche der Vater des Radschas benützt und getragen hatte, als: seine Kleider, seinen Turban, sowie, da der Vater ebenfalls ein leidenschaftlicher Musiker gewesen ist, dessen Kompositionen u. dgl. m. Die Pietät, welche unser Hausherr für seinen Vater hegt, wunderte mich bei ihm als einem Hindu ungemein. Auch an einem Kasten mit den zahlreichen Orden und Dekorationen des Radschas durften wir nicht achtlos vorbeigehen.
Zum Schluss der Festvorstellung, für deren Veranstaltung ich dem liebenswürdigen Tagore sehr dankbar war, wurden wir nach indischer Sitte mit Kränzen behangen und bekamen vergoldete Betelblätter, sowie Sandelöl, dessen Geruch lange nicht zu vertreiben ist; dann sprach der Haus-Brahmane über mich noch einen langen Segen. Unter den Klängen der englischen Hymne und jenen der Volkshymne traten wir den Heimweg an.

Links

  • Ort: Calcutta, Indien
  • ANNO – am 03.02.1893 in Österreichs Presse. In Paris sprachen die Verteidiger von Gustave Eiffel ihr Schlussplädoyer, in dem sie darlegten, dass sich Eiffel ordentlich verhalten habe und zudem nur 15 Millionen Franken verdient habe, die Hälfte davon in nun wertlosen Eisenbahnaktien und nicht wie kolportiert 33 oder gar 73 Millionen. In Kopenhagen sind drei norwegische Matrosen wegen Kannibalismus verhaftet worden. Sie hatten nach einem Schiffsunglück in Seenot ihren holländischen Kollegen gegessen.
  • Das k.u.k. Hof-Burgtheater spielt Shakespeares „Was Ihr wollt“, während das k.u.k. Hof-Opermtheater mit Rossinis „Barbiere die Sevilla“ auftrumpft.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Solve : *
17 × 7 =


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.